Chronik
Veranlasst durch das große Schadenfeuer in der Reifenfabrik "Englebert" im Jahr 1966, entschloss sich der Rat der Stadt Aachen zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr erneut eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Der Wiederaufbau der Freiwilligen Feuerwehr begann. Über 30 Meldungen gingen nach einem Aufruf bei der Verwaltung ein. Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren meldeten sich zum ehrenamtlichen Feuerwehrdienst.
Am 20. März 1967, also 131 Jahre nach der ersten Gründung, fand in der Hauptfeuerwache an der Stolberger Strasse die Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Aachen statt. Von mehr als 60 ersten Interessenten unterschrieben 30 Teilnehmer eine Betrittserklärung.
Die 30 Mitglieder wurden zunächst in 5 Gruppen á 6 Mitgliedern aufgeteilt. Nach der Einkleidung wurde im Mai 1967 der Dienstbetrieb aufgenommen. Die Ausbildung der Ehrenamtlichen übernahmen die Kameraden der Berufsfeuerwehr. Die erste Unterkunft war in der Feuerwache Stolberger Strasse. Lediglich die Kameraden aus dem Stadtteil Sief bezogen im Jahr 1969 als Gerätehaus Räume in der Schule Aachen-Sief. Am 01. Juni 1973 bezogen die Mitglieder des Stadtgebietes erstmals eine eigene Unterkunft im Grünen Weg. Durch die stark angestiegene Mitgliederzahl des Löschzuges Stadtbezirk wurde in den Folgejahren eine Teilung sinnvoll. Daher wurde der Löschzug Stadtbezirk im Jahr 1980 in die neuen Löschzüge Aachen-Mitte und Aachen-Nord getrennt.
Der Löschzug Mitte verblieb in der Unterkunft Grüner Weg, bis er im Jahr 1987 das jetzige Gerätehaus in der Charlottenburger Allee bezog.
Das alte Gerätehaus am Grünen Weg.
Das jetzige Gerätehaus an der Charlottenburger Allee.